Die warmen Temperaturen hatten es vorhersehen lassen: Mit Gewitter startete unser diesjähriger Badfestnachmittag. Pünktlich zum Spielebeginn verzogen sich Blitz und Donner und wir konnten mit unseren Gästen ausgelassen Geschicklichkeit und Kraft spielen lassen. Beim Windrad-Tauchen, Luftmatratzenschwimmen, Frisbeezielwerfen, Sprint und vielen anderen Stationen trieben unsere fleißigen Teilnehmer den Zähler auf etwa 330 Anläufe. „Teilnehmerrekord!“, vermeldete Bürgermeister Georg Küttinger bei der Siegerehrung, bei der es neben Medaillen und Urkunden für die Spielebesten auch wieder tolle Preise gab, die von Unternehmern aus dem Gemeindegebiet als Spielepaten gesponsert wurden.
Für das traditionelle Wurstdosentauchen gab sich der Sommertag noch redlich Mühe und etwa 90 Hungrige stürzten sich auf Kommando ins Becken, um eine der Konservenspezialitäten zu ergattern. Bevor jedoch die Sautröge zu Wasser gelassen werden konnten, kündigte sich das nächste Gewitter an, das uns einen heftigen Platzregen bescherte und die Gäste unter die Dächer trieb. Überbrückt wurde die unfreiwillige Pause beim Turnverein, der wieder das Sportabzeichen abnahm, oder bei Gegrilltem am Kiosk. Rund zwei Stunden hielt uns das unablässige Donnergrollen aus dem Wasser, bis gegen halb zehn doch die Entwarnung kam.
Darauf hatten die jungen und junggebliebenene Gäste nur gewartet: Rund 50 nun ganz und garnicht mehr Geduldige schlupften in Windeseile in die Badeklamotten und sprangen ins dampfende Wasser. Mit 27 Grad Wassertemperatur, Dampfschwaden über dem Becken und LED-Farbenspiel durften wir so zum Abschluss ein außergewöhnliches Nachtschwimmen zelebrieren.